Inge Mandos
Jiddische Lieder
Inge Mandos – Sängerin für jiddische Lieder in Hamburg
Singen ist Leben! Keine Musik ist so sehr dazu geeignet, die vielen Nuancen des menschlichen Alltagslebens von allen Seiten zu beleuchten, wie die jiddische . Entstanden durch eine uralte Tradition, angereichert mit Erfahrungen von Leid, aber auch Freude und Erfüllung in der Gemeinschaft, gehen diese Lieder zu Herzen. Tiefe Lebensweisheiten erschließen sich durch die Schlichtheit der Sprache und der Melodien.
Inge Mandos hat sich diesen Liedern verschrieben und taucht tief in die Sprache und Stilistik des jüdischen Liedguts ein. Dabei kommt sie den Menschen aus vergangenen Zeiten sehr nahe.
Video WAKS
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Inge Mandos lebt seit vielen Jahren im ehemals jüdisch geprägten Grindelviertel in Hamburg. Privat und als Sängerin beschäftigt sie sich seit vielen Jahren intensiv mit der jiddischen Sprache, jüdischer Geschichte und Musik.
Sie ist spezialisiert auf traditionelle Balladen und Lieder aschkenasischer r Juden, für deren Schlichtheit und Eindringlichkeit sie sich immer wieder begeistert, und verfügt über ein umfangreiches Lied-Repertoire. Ausdruck und Stilistik jiddischer Lieder erarbeitete sie sich u. a. im Rahmen von Meisterkursen beim Yiddish Summer Weimar, wo sie auch konzertierte.
Mit dem Pianisten Klemens Kaatz und dem Violinisten Hans-Christian Jaenicke veröffentlichte Inge Mandos im Oktober 2015 die viel beachtete CD „WAKS – yiddish voices“ und im Mai 2019 die neue CD „OVES – Resonance of the Past“ (pike's nice records Hamburg). Die CD verbindet Archivaufnahmen von jiddischen Originalsängern, die auf Wachswalzen-Phonographen aufgezeichnet wurden, mit eigenen Arrangements und wurde nominiert für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2016.
Bisherige Konzerttätigkeit
Inge Mandos hat auf zahlreichen Bühnen Konzerte gegeben, z. B. trat sie in Israel auf, beim Klezmerfestival in Fürth, im Liebermann-Studio des NDR, in den Hamburger Kammerspielen, in Reykjavik (Island), beim Yiddish Summer Weimar und im Jüdischen Salon in Hamburg. Sie sang bei Ausstellungseröffnungen, bei Tagen des offenen Denkmals, bei Gedenkveranstaltungen und Kongressen. Sie war Mitglied des jiddischen Musikkabarett "Schmattes", "Moscheljer mit Mussik", ein Programm mit jiddischen und rheinhessischen Liedern, Zimt und The Jiddisch Vocalists.