Moscheljer

… mit Mussik

Jiddische und rhoihessische Lieder aus dem Gebiet der alten SHUM-Städte

In den mittelalterlichen „SCHUM – Städten“, Speyer, Worms und Mainz, waren die Letsonim (auch die Badkhonim), jüdische Musikanten, unterwegs. Als Berufsmusiker und Spaßmacher bewegten sie sich zwischen jüdischer und christlicher Welt. So beeinflussten sich Melodien und Motive der christlichen und jüdischen Musiker gegenseitig. Ebenso mischten sich Wörter und Ausdrücke der aus dem Mittelhochdeutschen entstandenen jiddischen Sprache mit rheinhessischer Mundart. Es entstanden Wörter wie z. B. „Moscheljer“, „Dalles“ oder „Zores“.

Diese Zusammenhänge haben Inge und Matthias Mandos angeregt, jiddische, rheinhessische und deutsche Volkslieder und Songs zu einem Programm zu verbinden.

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“Moschel” ist jiddisch und bedeutet „Gleichnis, Parabel, Sprichwort“

Die Frankfurter machten daraus: „Moscheljer verzähle“, was so viel bedeutet wie: Geschichten zum Besten geben. Die vorliegende CD enthält kleine Lied-Geschichten, deren Ursprünge im Rhein-Main-Gebiet liegen.

Das Rhoihessische hat einen vertrauten, heimischen Klang und bietet sich dazu an, bei einem Glas Wein „Moscheljer“ zu verzähle. Diese textet, komponiert und arrangiert Matthias Mandos. Inge Mandos ist auf jiddische und alte deutsche Volkslieder spezialisiert.